Weltbienentag

Happy World-Bee-Day

Ein Tag für die Bienen

Bienen zählen zu den wichtigsten Bestäubern der Erde - sie sorgen dafür, dass Pflanzen sich fortpflanzen können. Da die Biene so eine große Bedeutung für uns Menschen hat, wurde der 20. Mai zum offiziellen World-Bee-Day erklärt.

Wir alle kennen Honigbienen, die als Nutztiere zur Honig- & Wachsproduktion gehalten werden. Es gibt aber noch über 500 weitere Bienenarten, die unter dem Begriff "Wildbienen" zusammengefasst sind. Um alle Pflanzenarten zu bestäuben, braucht unsere Erde eine möglichst große Vielzahl an verschiedenen Bienenarten. Das Problem:  Honigbienen verdrängen Wildbienen. 

Daher müssen wir gemeinsam dafür sorgen, die Wildbienen zu schützen - viele Arten sind mittlerweile vom Aussterben bedroht.

save the bees - save the planet

„Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben. Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, keine Menschen mehr.“ 

Albert Einstein

Wildbiene vs. Honigbiene

Wildbiene

580 Wildbienen-Arten gibt es in Deutschland - etwa die Hälfte steht derzeit auf der Roten Liste der gefährdeten Arten. Die Tiere leben meist alleine, ernähren sich von Nektar und Pollen und benötigen artspezifische Nistplätze.

Honigbiene

Die Honigbiene ist in Deutschland - dank 100.000 Imkern - nicht bedroht. Sie zählt zu den drittwichtigsten Nutztieren. Honigbienen leben in Völkern in Bienenstöcke und sammeln vor allem Nektar.

Der Nahrungskampf

Sowohl Wildbienen als auch Honigbienen ernähren sich von Pollen und Nektar der Blütenpflanzen, dadurch entsteht ein Kampf um die Nahrung und somit auch ums Überleben. 

Da Honigbienen meist in großen Gruppen unterwegs sind,  verdrängen sie selbst große Wildbienen von den Blüten. 


Lösung: Schutz für alle Bienenarten

save the wildbees

Nistmöglichkeiten

Umso vielfältiger das Angebot an Nistmöglichkeiten, umso größer ist die Chance, dass sich verschiedene Arten einnisten.


Beispiele

 Insektenhäuser 

künstliche Nisthilfen

 Hecken

Altholz

offene Rohbodenflächen

Keine Pestizide

Verwende in deinem Garten lieber natürlichen Dünger anstatt  Pestizide mit enthaltenen Chemikalien. 


Beispiele

Kaffeesatz

Eierschalen

Teewasser

Bananenschalen

Rhabarberblätter


Unterschlupf

Lasse verblühte Stauden im Herbst stehen, denn im Winter bieten sie den Insekten Unterschlupf.


Beispiele

Riesen-Lauch

Hoher Wald-Geißbart 

 Elfenblume  

Scharlachfuchsie  

 Katzenminze 


Wildblumenwiese 

Mit gezielter Bepflanzung lassen sich die Tiere anlocken & füttern - das funktioniert auch mit Balkon.


Beispiele

Löwenmäulchen

Sonnenhut 

Fächerblume

Ranken-Glockenblumen

 Kornblumen